The Sea
Dieses Stück habe ich 2016 zum 55. Geburtstag meines Vaters geschrieben, der sich gewünscht hatte, dass meine drei Geschwister und ich zusammen etwas für ihn singen.
Das Stück basiert auf Teile des Textes "Song for all seas, all ships" von Walt Whitman. Diesen Text hat auch Ralph Vaughan-Williams für seine Sea Symphony benutzt. In dem Text geht es um das Meer, das Segeln, die Freiheit in der Weite des Meeres und das Abenteuer.
Das Stück ist im schnellen 6/8-Takt geschrieben, der die Aufregung des Abenteuers der Schifffahrt, als auch die bewegte See symbolisiert. Darüber entwickelt sich eine Melodie in Wellenbewegung, die einen das Schwanken des Schiffs spüren lässt. Im hymnischen Mittelteil hingegen kommt die Erhabenheit eines großen Schiffs mit voll gesetzten Segeln zur Geltung.
Danach kehrt die Anfangsmotivik zurück und mündet in den Höhepunkt des Stücks, bei dem mit den Worten "Behold, the sea!" das Meer selbst besungen wird.
Auszug aus dem "Song for all seas, all ships", von Walt Whitman (1819-1892):
After the seaship, after the whistling winds,
after the white-gray sails taut to their spars and ropes.
Behold, the sea, its heaving breast
and see the ships with their white sails!
Below a myriad, myriad waves hastening,
lifting up their necks.
A motley procession with many a fleck of foam
following the stately and rapid ship, in the wake following.
Behold, the sea, its heaving breast!
And on its limitless breast, the ships,
see, where their white sails bellying in the wind,
see, the steamers coming and going,
steaming in or out of port.
Besetzung: SATB
Dauer: 4 min
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Ensemble Mörth Family, 2016